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In Erinnerung an unsere Seelengefährten
Weine nicht an meinem Grab
Steh nicht weinend an meinem Grab,
ich liege nicht dort im tiefen Schlaf.
Ich bin der Wind über tosender See,
ich bin der Schimmer auf frischem Schnee,
ich bin das Sonnenlicht auf reifem Feld,
ich bin der Regen, der vom Himmel fällt.
Weine nicht an meinem Grab, denn ich bin nicht dort, ich bin nicht tot, ich bin nicht fort.
Hängebauchschwein Jeanny – Die gemütliche Omi mit dem wackelnden Ringelschwänzchen (gest. 3. April 2025)
Jeanny kam zusammen mit ihrem Bruder Falco zu uns, nachdem ihr Besitzer leider verstorben war. Beide Schweine sind schon sehr betagt, und der neue Pächter ihres ehemaligen Zuhauses konnte sie nicht weiter versorgen. Bei uns genoß Jeanny ihren wohlverdienten Lebensabend – mit allem, was ein Schweineherz begehrt.
Obwohl sie aufgrund ihres hohen Alters recht langsam durchs Gehege schlurfte, ließ sie sich das Vergnügen nicht nehmen, sich ab und zu genüsslich im Schlamm zu suhlen. Und wenn unsere Ehrenamtler vorbeischauen, wedelte ihr kleines Ringelschwänzchen immer noch freudig! Jeanny konnte allerdings auch ihre zickigen Momente haben, wie es sich für eine alte Dame gehört.
Da sie an Arthrose litt, bekam sie besondere medizinische Unterstützung, um ihr das Leben etwas leichter zu machen. Ihr Essen pürierten wir zu einer leckeren Suppe, die sie genüsslich schlürfte – das war genau nach ihrem Geschmack.

Hängebauchschwein Falco – Der liebe Opa mit den grauen Borsten (gest. 3. April 2025)
Falco, unser gemütlicher Schweineopa, kam zusammen mit seiner guten Freundin Jeanny zu uns, nachdem ihr früherer Besitzer verstorben war. Mit seinen grauen Borsten und seiner sanften, ruhigen Art war Falco ein echter Schatz in unserer Herde.
Als rüstiger Rentner genoß er das Leben in vollen Zügen – vor allem, wenn es gemütlich zuging. Falco ließ es gerne langsam angehen, schlief viel und liebte es, sich den Bauch kraulen zu lassen. Diese Streicheleinheiten waren für ihn das absolute Highlight! Trotz seines Alters blieb er lange fit und drehte gemütlich seine Runden durchs Gehege, immer mit einem entspannten Blick auf das Geschehen um ihn herum.
Seine Freundin Jeanny hatte manchmal ihre zickigen Momente, aber das brachte Falco nicht aus der Ruhe. Mit seiner liebevollen, ausgeglichenen Art sorgte er für Harmonie und glich ihr Temperament perfekt aus.

Uwe – Der kleine Hahn mit großem Mut (gest. 10. April 2025)
Uwe mochte zwar ein kleines Sebright-Zwerghuhn sein, aber in Sachen Mut und Stolz konnte ihm keiner etwas vormachen. Als Fundtier kam er 2022 zu uns, und seitdem brachte er uns täglich zum Schmunzeln. Er stolzierte über die Wiese, als wäre er der Größte, und sein schiefes Krähen – so lustig es auch klang – passte perfekt zu seinem charmanten Wesen.
Trotz seiner Größe hatte Uwe ein großes Herz, besonders wenn es um seine Hennen ging. Wenn man ihnen zu nahe kam, zeigte er sofort, was in ihm steckte: Mit Mut und Entschlossenheit stellte er sich schützend vor sie, als wäre er der Anführer einer ganzen Armee.
Uwe warein unkomplizierter, fröhlicher Zeitgenosse, den man einfach gernhaben muss. Seine tapfere Art und sein lustiger Charakter machten ihn zu einem wahren Liebling auf unserem Hof.

Danger – Der Kater, der um jeden Atemzug kämpfte (gest. 2025)
Danger war ein kleiner Kater, der trotz seiner gesundheitlichen Probleme voller Lebensfreude war. Er wurde als Ergebnis einer Qualzucht geboren, was bedeutete, dass sein Aussehen wichtiger war als seine Gesundheit. Seine Nase war viel zu klein, was ihm das Atmen erschwerte. Ständige Erkältungen und Atemnot begleiteten ihn täglich. Doch Danger ließ sich nicht unterkriegen – er kämpfte um jeden Atemzug und hat dabei nie seinen Lebensmut verloren.
Er war ein großer Kuschelfan und suchte immer die Nähe zu Menschen. Dabei zeigte er seine sanfte Seite, während er schnurrend auf deinem Schoß lag. Danger war auch ein kleiner Tollpatsch – beim Spielen passierte es schon mal, dass er über seine eigenen Pfoten stolperte, aber genau das machte ihn umso liebenswerter.
Seine Krankheit hat ihn sein Leben lang begleitet, und er brauchte regelmäßige Medikamente, um die Symptome zu lindern. Aber trotz dieser Einschränkungen genoß er das Leben in vollen Zügen und brachte mit seiner charmanten Art Freude in den Alltag.

Paul - unser liebevoller Freigeist (gest. 07. März 2025)
Paul war ein ganz besonderes Schaf, das zusammen mit seiner Freundin Bella zu uns kam. Paul hatte den unerschütterlichen Lebensmut eines kleinen Abenteurers. Früher lebte er auf einem Pferdehof, bis die Umstände sich änderten und er seine neue Heimat bei uns fand – einem Ort, an dem er ungestört durch die Wiesen flitzen konnte. Trotz eines Missgeschicks, bei dem er sein Horn bei einem Autounfall verlor, blieb Paul voller Lebensfreude.
Paul war kein gewöhnliches Schaf – er war eher wie ein vierbeiniger Schatten! Wo du hin gingst, da war auch Paul. Er liebte es, dir zu folgen, als wäre er dein persönlicher Bodyguard. Paul war außerdem ein echter Schmuseprofi. Streicheleinheiten? Unbedingt! Er konnte den ganzen Tag nur damit verbringen, sich verwöhnen zu lassen.

Caruso – Unser schillernder Gentleman (gest. 18. Juni 2025)
Caruso, ein stolzer und wunderschöner Hahn, fand nach der verheerenden Flutkatastrophe 2021 seinen Weg zu unserem Lebenshof. Von seinem alten Zuhause vertrieben, suchte er Zuflucht – und fand bei uns einen sicheren Platz, an dem er sich prächtig entfalten konnte. Mit seinem glänzenden Federkleid, das in allen Farben des Regenbogens schimmerte, war er nicht nur ein Blickfang, sondern auch der perfekte Beschützer für seine Hühnerdamen.
Caruso nahm seine Rolle als Anführer sehr ernst. Wachsam und fürsorglich hatte er stets ein Auge auf seine Hennen und sorgte dafür, dass sie in Sicherheit sind. Bei der Fütterung zeigte er sich von seiner besten Seite: Ganz wie ein echter Gentleman ließ er seinen Mädels immer den Vortritt und stellte sicher, dass sie genug bekommen, bevor er sich selbst bediene.
Dieser prachtvolle Hahn hat auf dem Lebenshof endlich den Frieden und die Fürsorge gefunden, die er verdient hatte.

Opi - Der sanfte Seelenverwandte, der endlich Frieden gefunden hat (gest. 16. Juli 2025)
Opi, ein alter Kämpfer, wurde in einem Zustand gefunden, der uns das Herz brach. Sein ganzer Hinterleib war übersät mit Fliegeneiern und Maden – die traurigen Spuren eines erbitterten Überlebenskampfs auf der Straße. Doch wir gaben ihn nicht auf. Unsere vertrauensvolle Tierarztpraxis setzte alles daran, ihn zu retten und ihm den Schmerz zu nehmen. Nach der Behandlung kam Opi in unsere Obhut, wo er endlich in Sicherheit ist und in der Fürsorge leben konnte, die er so dringend benötigte.
Opi verbrachte seine letzten Tage auf dem Lebenshof – umgeben von Wärme, Liebe und Zuneigung, die ihm sein ganzes Leben lang verwehrt geblieben waren. Zum ersten Mal erfuhr er, was es heißt, in Frieden zu leben und die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Opi war ein ruhiger und sanfter Seelenverwandter, der es liebte, in der Sonne zu liegen und sich verwöhnen zu lassen.

Bounty – Der Läufer mit der großen Leidenschaft für Leckerbissen (gest. 27. Juli 2025)
Bounty liebte das Leben und seine kleinen Freuden! Mit seinem besten Freund Chester teilte er das Gehege und die schönsten Kuschelmomente – die beiden waren ein Herz und eine Seele. Bounty war ein absoluter Genießer, besonders liebte er kleine, rote Tomaten, denen er einfach nicht widerstehen konnte!
Leider hatte Bounty auch eine Herzerkrankung und brauchte täglich seine Medizin, die er nur einnahm, wenn sie in einer Rosine versteckt wurde. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit entdeckte Bounty das Laufrad für sich. Anfangs war er skeptisch, aberspäter wurde er der absolute Star des Rads und saust mit Begeisterung los – ein echter Sportler! Bounty war ein kleiner Genießer und Kuschelfreund, der sein Leben in vollen Zügen liebte.

Greta – Die Abenteurerin mit Weitblick (gest. 04. November 2025)
Greta, unser schwedisches Blumenhuhn, liebte die Freiheit mehr als alles andere. Sie wurde frei laufend gefunden und bei uns aufgenommen – und auch hier nutzte sie jede Gelegenheit, kleine Ausflüge zu unternehmen. Mit Vorliebe suchte sie sich heimlich ein Nest im hohen Gras oder saß auf dem höchsten Pfahl, von wo aus sie neugierig die ganze Lebenshofwiese im Blick hatte. Frech, unabhängig und gleichzeitig voller Charme – so eroberte Greta alle Herzen, die ihr begegneten.
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